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Ich hab die letzten Jahre nichts gemacht

Abgesehen von Menschen, die die letzten Tage/Wochen/Monate im Koma verbracht haben, hat es noch nie gestimmt, dass jemand "nichts gemacht hat". Und dabei haben mir das in meiner Arbeit als Mentalcoach und Jobcoach bis jetzt noch alle Gruppen - Jugendliche, Erwachsene, Flüchtlinge, Studierende sowie Mamas vor dem Widereinstieg bei der Lebenslauf-Arbeit leicht geknickt gestanden: "Ich habe nichts gemacht" Das stimmt genau so wenig wie "Ich habe nichts zu bieten." Noch nie hat jemand tatsächlich nichts gemacht. Obwohl es vielleicht unentgeltlich war oder kein Job im Angestelltenverhältnis, besteht eine dramatisch hohe Chance, dass du dir Wissen angeeignet hast, Tätigkeiten ausgeübt hast und Fähigkeiten eingesetzt hast, die dir in deinem nächsten Job zu Gute kommen. Es ist wichtig, dass dir das klar ist. Du gehst mit einer "Ich hab nix gemacht"-Haltung anders ins Bewerbungsgespräch als mit "ich kann dies, das und jenes und zwar so, so und so."

 

Zurück zu den Mamas. Jede Mama und jeder Mensch, der schon einmal Kind war, müsste wissen, was Mamas oder Papas, die sich um Kind und Haushalt kümmern, alles managen. Schau dir an, wie effizient Mamas ihre Aufgaben erledigen, da ist keine Zeit, um großartig zu Trödeln oder aufzuschieben. Wie geschickt die Termine aller Familienmitglieder so organisiert werden, dass sich alles ausgeht. Wie stark sie sind, wenn sie etwas erledigt haben möchten. Und wie sie das Chaos wieder ordnen und in den Griff kriegen, wenn grad alles drunter und drüber geht und alle durchdrehen, das Auto liegen bleibt und ein Kind aus unerklärlichen Gründen seinem Tobsuchtsanfall freien Lauf lässt. Diese und viele weitere Eigenschaften und auch Tätigkeiten, die sie beinahe unbemerkt ausführen. All diese Talente und Fertigkeiten gehen doch nicht weg, sobald sie in eine Firma reinmarschieren. 

Was sind denn deine Lieblings-Tätigkeiten?

Im Jobcoaching geht's darum: Welches Wissen habe ich und welche Eigenschaften runden meine Fähigkeiten ab? Und hier hören leider die meisten auf. Allein die Frage "und was kannst du tun, welche konkreten Tätigkeiten (nicht Eigenschaften) bietest du an?", sorgt schon mal so gut wie jedes Mal für Schweigen. Gehen wir dann noch weiter und schauen uns an für wen du diese Fähigkeiten anbieten willst, ist meistens ganz aus. Schwierig einen Job zu kriegen, in dem du langfristig bleiben kannst/willst, wenn diese Fragen nicht geklärt sind.

 

Diese Fragen zu stellen und zu beantworten soll passieren BEVOR du dich auf Jobsuche begibst.

  • Welche übertragbaren Fähigkeiten hast du?
  • Welche geliebten Fähigkeiten möchtest du einsetzen?
  • Wo möchtest du deine Fähigkeiten einsetzen?
  • Wozu möchtest du mit deiner Arbeit beitragen? Wovon soll es durch dich mehr geben? 

 

Traumjobs gibt's auch für Mamas!

Mit der richtigen Planung und Strategie wird für dich recht schnell sichtbar:

  • Normales Bewerben funktioniert für deinen Traumjob nicht.
  • Du kannst mir als du denkst.
  • Du bist für den Arbeitsmarkt attraktiver als du denkst.
  • Traumjobs gibt's in allen Variationen, nicht nur Vollzeit, auch in Teilzeit, auch am verborgenen Arbeitsmarkt, auch für Mamas!

Du bist für deinen Traumjob genau die Richtige! Finde raus, was denn dein Traumjob ist.

 

Fragen? Lass n Kommentar da.

 

Xoxo

Nadine

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